Grußworte

zum Deutschen Schmerz- und Palliativtag 2024 - ONLINE


 

Grußwort von Dr. med. Johannes Horlemann

Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.

 

Sehr verehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder und Freunde der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin, 

ganz herzlich lade ich Sie zum Deutschen Schmerz- und Palliativtag 2024 – ONLINE ein. 
Unser großer Kongress erfreut sich zunehmender Beliebtheit unter allen Kolleginnen und Kollegen, die sich für die schmerzmedizinische Versorgung interessieren und den Anspruch, stets das Bestmögliche für unsere Patienten zu tun, umsetzen.
Das Motto unseres Kongresses lautet „Rückenschmerz: gestern – heute – morgen“.

In der Tat ist dieses Thema im Zentrum der Versorgung: Rückenschmerz ist der erste Beratungsanlass in der  Basisversorgung, und er stellt ein wichtiges volkswirtschaftliches Problem dar. Deshalb ist es wieder an der Zeit, dass wir uns gemeinsam intensiv diesem Thema widmen.

Wenn wir genau überlegen, kann eine Rückenschmerztherapie nur mechanismenorientiert diagnostisch und therapeutisch bewertet werden. Den „Rückenschmerz“ gibt es nicht. Vor dem Hintergrund zahlreicher und zunehmender operativer Interventionen bei Rückenschmerzen sind kritische Fragen angebracht. Wir sollten uns gemeinsam die vorhandene Evidenz anschauen und überlegen, interdisziplinär und multimodal das Problem chronischer Rückenschmerzen anders zu lösen als bisher.

Nutzen Sie das moderne Kongressformat, bringen Sie Ihre Ideen ein, gestalten Sie den Kongress schon jetzt mit, beispielsweise mit Symposiumvorschlägen oder Posterbeiträgen. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge, auf anregende Fragen und wertvolle Diskussionen in den Chatforen. Mit diesem spannenden und aktuellen Schwerpunktthema wünsche ich Ihnen Erkenntnisgewinn und einen intensiven Austausch.

Ich grüße Sie sehr herzlich und freue mich mit Ihnen auf das große Kongressereignis vom 12. bis 16. März 2024.

Herzlich willkommen!

Ihr 

Dr. med. Dipl. Psych. Johannes Horlemann

Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.
 

 

Grußwort von Dr. med. Heinrich Binsfeld

Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Deutsche Schmerz- und Palliativtag 2024 befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Rückenschmerz: gestern – heute – morgen. Die Erkrankungen der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates machen einen Großteil unserer täglichen Arbeit aus. Hier haben sich in den letzten Jahren viele Veränderungen sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie ergeben. Der Altmeister der Schmerztherapie, MR Dr. med. Wolfgang Bartel, prägte den Ausspruch: Erst die Untersuchung, dann die Diagnose, dann wird die Therapie kein Zufallserfolg sein.

Dies gilt noch heute, muss aber mit den neuen Erkenntnissen der Diagnostik und der Therapie abgeglichen werden. Dies werden wir mit unserem Deutschen Schmerz- und Palliativtag 2024 versuchen. Ich freue mich, Sie dann persönlich auf unserem online-Kongress begrüßen zu dürfen.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Münsterland!

Dr. med. Heinrich Binsfeld

Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.

Grußwort von PD Dr. med. Michael A. Überall

Präsident der Deutschen Schmerzliga e.V.

 

Herzlich willkommen zum Deutschen Schmerz- und Palliativtag 2024!

Chronische Schmerzen sind von enormer Bedeutung, da sie nicht nur individuelles Leiden verursachen, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität, soziale Beziehungen und berufliche Leistungsfähigkeit haben. Als komplexe medizinische Herausforderung stellen sie eine Belastung für das Gesundheitssystem dar und erfordern ganzheitlich orientierte und individualisierte therapeutische Ansätze.

Unter den chronischen Schmerzerkrankungen stellen die sog. Kreuz-/Rückenschmerzen eine der häufigsten gesundheitlichen Herausforderungen dar, die erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität und die aktive Teilhabe Betroffener am gesellschaftlichen Leben haben. Ursachen können vielfältig sein, von Muskelverspannungen über strukturellen Probleme bis hin zu psychologisch begründeten Reaktionen. Prävention durch Bewegung und ergonomisches Verhalten ist wichtig. Ein multidisziplinärer Ansatz bzgl. Diagnose und Therapie, der vom Wissen um die biopsychosoziale Komplexität der Ursachen bis hin zu Physiotherapie, medikamentösen Behandlungsoptionen und psychologischer Unterstützung reicht, ist entscheidend, um im Versorgungsalltag Betroffenen effektiv helfen und langfristige Folgen minimieren zu können.

Die weitreichenden Konsequenzen sowie die große Zahl der betroffener Menschen erklären, warum die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin zusammen mit der Deutschen Schmerzliga Kreuz-/Rückenschmerzen in diesem Jahr zum thematischen Schwerpunkt ihres Jahreskongress erklärt haben.

Lassen Sie uns also im Rahmen des Deutschen Schmerz- und Palliativtages 2024 gemeinsam in die facettenreiche Welt der Schmerzmedizin eintauchen, innovative Ansätze hinterfragen und wegweisende Erkenntnisse teilen. Möge dieser Austausch Licht auf evidenzbasierte und dennoch auch individualisierte Wege der Schmerzlinderung werfen und uns allen aktuelle Aspekte bzgl. Forschung, Prävention und innovativen Behandlungsmethoden bieten, um nicht nur das Verständnis für Menschen mit chronischen Schmerzen zu vertiefen, sondern auch um Betroffenen rasch und nachhaltig wirksam helfen zu können.

Auf eine inspirierende Zeit des konstruktiven Wissensaustauschs und der virtuellen Zusammenkunft

Im Namen der Deutschen Schmerzliga (DSL) e.V.

PD Dr. med. Michael A. Überall

Präsident